DIA - VORTRAG
mit HANS-JOACHIM KRENZKE

RAINER  MARIA  RILKE
Eine Bilderreise zu den Stätten seines Werdens 


Rainer Maria Rilke, vom Endzeitbewusstsein geprägt, hielt Optimisten, Utopisten und Ideologen entgegen: „Wer spricht von Siegen? Überstehen ist alles.“ Um wenigstens dies zu können, stellte er in den „Sonetten an Orpheus“ die Maxime auf: „Wolle die Wandlung.“ Dieser Wille zur Wandlung brachte es mit sich, dass sich Rilke auf einer steten Pilgerschaft befand und in über fünfzig Orten Europas und Nordafrikas gelebt und gearbeitet hat.
Die chronologische Bilderfolge im Vortrag ist jenen Lebensstationen gewidmet, wo Rilke - am 4. Dezember 1875 in Prag geboren und dort aufgewachsen - Erfahrungen sammelte, wo Erkenntnis zu Poesie kristallisierte. Besonderes Augenmerk wird dabei der von Rilke mehrfach beschriebenen Landschaft bei Bremen geschenkt, wo er erstmals 1898 zu Gast weilte. Auf Heinrich Vogelers „Barkenhoff“ fand er nicht nur einen Kreis gleichgesinnter Künstler. In Worpswede lernte der Dichter auch „die Schwestern meiner Seele“ kennen - die Malerin Paula Becker und die Bildhauerin Clara Westhoff. 

Mit Letzterer schloss Rilke 1901 den Bund der Ehe. In Westerwede gründete er seinen ersten und einzigen „bürgerlichen Hausstand“. Dort wurde seine Tochter Ruth geboren. Materielle Not und die Einsicht, nur in Einsamkeit als Künstler bestehen zu können, veranlasste das Ehepaar Rilke, das Heim im Teufelsmoor aufzugeben. 
Spuren von Rilke, der im Laufe seines Lebens zu einem der tiefsinnigsten Lyriker des 20. Jahrhunderts reifte, lassen sich ebenso in München, Berlin, Wien, Dresden, Marienbad, Moskau, Paris, Rom, Toledo und auf Capri finden. 
Seine letzten Schaffensjahre verbrachte Rainer Maria Rilke in der Schweiz, wo er am 29. Dezember 1926 starb. 
 
 

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